Wahl 2019 - Auch bei der FDP kaum eine Überraschung

Wir haben die von der Bremer FDP jüngst aufgestellte Liste zur Bürgerschaftswahl 2019 analysiert. In unserer Auswertung zeigen wird, wer nach dem derzeitig gültigen Wahlrecht Chancen auf den Einzug in die Bürgerschaft hat und wer nicht. Ähnlich wie bei der SPD und CDU Bremen-Stadt werden bei der FDP-Liste die vorderen Listenplätze zum Zuge kommen. Neueinsteiger haben keine Chance, es sei denn sie wurden vorne auf der Liste platziert.

Ähnlich wie bei der SPD und CDU Bremen-Stadt werden bei der FDP-Liste die vorderen Listenplätze zum Zuge kommen. Neueinsteiger haben keine Chance, es sei denn sie wurden vorne auf der Liste platziert.

Aber immerhin etwas spannender kann es bei der FDP werden. Rainer Buchholz hat die Chance, die Listenreihenfolge zu verändern. Wenn er wie 2015 mehr Stimmen als Peter Zenner erhält, würde er hochrücken. Zenner bekäme einen Listenplatz und Volker Redder würde leer ausgehen. Wahrscheinlicher ist es aber, dass die ersten sechs Listenplätze der FDP auch ein Mandat erhalten. Das würde bedeuten, dass die Wähler/innen der FDP kaum Einfluss nehmen, die Liste wesentlich zu verändern.

Die FDP-Fraktion hatte im Februar 2018 gegen die Reform des Wahlrechts gestimmt. SPD,CDU, Die Grünen und die Linke hatten für die Veränderung gestimmt. Die Reform führt dazu, dass die Wählerinnen und Wähler im Ergebnis die von den Parteien aufgestellten Listen kaum verändern.

Folgende Kandidaten und Kandidatinnen der FDP Bremen-Stadt werden voraussichtlich ein Mandat erhalten:

Die FDP erhält bei einem erwarteten Stimmenanteil von 7 oder 8 Prozent voraussichtlich 5 oder 6 Mandate. Voraussichtlich werden 2 bis 3 Mandate über Personenstimmen und 3 über Listenstimmen verteilt.

Die wahrscheinliche Reihenfolge ist: Lencke Steiner (P), Magnus Buhlert (P), Peter Zenner oder Birgit Bergmann (P), Peter Zenner oder Birgit Bergmann (L), Thore Schäck (L), Volker Redder (L).

Möglicherweise hat Rainer Buchholz eine Chance über Personenstimmen ein Mandat zu erhalten. Dann würde Volker Redder leer ausgehen.